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ETH Hauptgebäude
Zürich, 2009

Die aussenliegenden Bauteile der Innenhöfe Nord und Süd waren am Anfang des 21. Jahrhunderts am Ende ihrer Nutzungsdauer angelangt. Die bereits seit einigen Jahren verwitterten Fassadenverkleidungsplatten ergaben zusammen mit defekten Lamellenstoren und undichten Fenstern einen desolaten Hinterhofcharakter, der saniert werden musste, damit er dem Qualitätsanspruch des ETH Hauptgebäudes wieder gerecht werden konnte.

Ziele

  • Die neuen Fassaden integrieren sich in die Gesamtheit der         Semper / Guhl Anlage und sollen sich entsprechend unter-        ordnen, aber trotzdem zeitgemässe Eigenständigkeit reprä-        sentieren 

  • Es wird keine modische Inszenierung, sondern eine klassisch zurückhaltende Gestaltung angestrebt

  • Konstruktion und Materialien der Fassade sollen von hoher        Qualität, dauerhaft und unterhaltsfreundlich sein

  • Die Fassade soll hohen Energieansprüchen genügen

Die neue Fassade präsentiert sich als Hofumfassung mit einer hinter-lüfteten Natursteinfassade, in die Hörsaal- und Seminarraumeinbauten als leichte Stahl-Glas-Konstruktionen einbrechen. Mit dem gewählten Natur-stein Kristallina wurde ein natürliches Fassadenelement aus dem Maggiatal in der Schweiz gefunden, dass die Zielsetzungen optimal erfüllt und in Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege weiterent-wickelt. Die neue Fassade ist eine zeitlose, dauerhafte Lösung, die sich auf schlichte, elegante Art in die bestehende Bausubstanz der ETH integriert.

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